Im Rahmen der weiteren Betreuung durch Frau Beifuss wurde uns nahegelegt, auch den Rest der Sarkoide zu eliminieren um ein mögliches Streuen auf andere Teile des Organismus zu einem späteren Zeitpunkt zu vermeiden. Ich bekam einen Behandlungsplan mit konkreter Vorgehensweise.
Gesagt, getan. Also aus der Apotheke die entsprechende Creme geholt und im Wechsel Creme und Desinfektion geschmiert. Ich wusste, dass wir im Laufe der Behandlung an einen Punkt kommen, wo das Pferd sich nicht mehr an den Ohren anfassen lassen will weil durch die Behandlung die Haut abgetragen wird und das unangenehm ist. Beim Blick in die Ohrmuschel hatte ich jedoch eher das Gefühl die Ohren komplett geschreddert zu haben, man sah rohes Fleisch, Krusten und es nässte.
Kein schöner Anblick und extrem unangenehm fürs Pferd.
Es war aber nun mal so wie es war, also Augen zu und durch und Vertrauen in die Sache haben. Schließlich war bis jetzt alles exakt wie im Behandlungsplan prognostiziert und was soll ich sagen: Mittlerweile sind beide Ohren so gut wie verheilt, die Sarkoide sind vollständig weg und die zartrosa Babyhaut ist bereits auf dem besten Wege wieder haarig und braun zu werden. Fritz atmet wieder vollkommen normal. Das Equine Asthma und der Husten sind verschwunden und das ganze ohne Medikamente. Wir inhalieren nur noch prophylaktisch mit Kochsalz. Fritz ist wieder belastbar.